Warum nur so wenige bZ4x?

  • Ich wüsste gar nicht was für mich erstrebenswert sein sollte, das viele das selbe Auto fahren wie ich?! Ganz im Gegenteil! So wenig bzw selten wie nötig, um aus dem Auto keinen Flop zu machen.

    Ehrlich, ich wollte einen EV6, aber der wäre mich 130 Euro im Monat teurer gekommen. EV6 ist das sicherlich bessere Gesamtpacket. Aber nicht 40% besser. Ich hätte ihn holen können, aber das war es mir nicht wert. Am EV6 hab ich mich auch etwas satt gesehen, am BZ4X noch nicht. EV3 gefällt mir zb gar nicht. Trotz aller Makel, würde ich den BZ4X auch heute kaufen. Andere Autos die mich noch mehr ansprechen, sind entweder zu klein oder zu teuer, oder ich have Zweifel an ihrer Verlässlichkeit

  • Mir persönlich geht es auch nicht drum, kein Außenseiter zu sein (im Gegenteil ist etwas Exotik ganz charmant).

    Mir geht es darum, dass für Toyota sich der Einstieg ins E-Auto-Geschäft so sehr lohnt, dass sie weiter entwickeln (ihre Technik aber auch ihren Service) und ich davon profitiere.

  • In Norwegen ist der bz meistverkauft nach Tesla auf platz 2. Dort ist es auch gerne kalt. Bin Toyota Neuling, mir hat die generelle Toyota Strategie, nicht nur auf Elektro zu setzen gefallen, auch wenn es jetzt der bz ist.


    bz wird eigentlich fast durchweg in D in allen wichtigen Punkten als durchschnittlich und das als negativ(!) bewertet. Mich nervt diese einseitige verblödende E-Auto PR ...

  • ...die generelle Toyota Strategie, nicht nur auf Elektro zu setzen ...

    Naja, wenn Toyota zeitgleich mit dem Rest der Welt schonmal mit E angefangen hätte, ohne dabei die Hybriden zu vernachlässigen, würde ich dir zustimmen.

    Sie haben aber überhaupt nichts getan und überall erklärt, BEV sei nichts für die Zukunft, während alle anderen schon eifrig an E-Autos gebaut haben. Dann haben sie sich eilig bei Subaru eingekauft und deren E-Auto übernommen (zum Glück ganz ordentlich, wie es scheint).... und dann kam weiter lange Zeit nichts.


    Das sieht weniger nach "nicht nur auf Elektro zu setzen" aus als wie "zu lange aufs falsche Pferd gesetzt/den Trend verpennt". :rolleyes:


    Aber immerhin scheinen sie jetzt den Schuss gehört zu haben.

  • naja...Aktuelle EV haben weltweit immer noch ihre Limiten. Und ehrlich gesagt ist die Erde Zukunft schon geschrieben fur den CO2 zb. Seit 20 Jahren sind die CO2 Emissionnen nicht zurück ( heist bedeutend ) das Erdöl oder Kohlen immer weiter wie verrückt rausgezogen werden.... Da macht umstiegt auf EV Autos nicht's mehr aus. Also ob Hybrid oder EV ...alles nur blabla was "grün" vorteil sein fuer die Planet .!

    ABER ich bin froh nicht mehr ein Verbrenner zu hören unter der Haube ! Das reicht mir schon fur den EV Wechsel ! Und klar lokalen Emissionen sind , ausser Reifen Partikel , quasi nul ( elektro smog bleibt).

    Was leider störend bleibt ist die Tatsache das die Autos immer weiter zu gros und zu schwer sind/werden . Fur mich ist der BZ schon zu gross zb. Bringt mir nichts ! Ein EV3 wurde mir völlig reichen ...leider ist er nicht mir EV6 Technik ( EV6 war mein ersten Wahl ...aber Verfügbarkeit sehr schlecht und ...mit 1,89m breit zu breit ! mit 1,86 m ist der BZ schon limit limit ...ja es geht um Zentimeter ! wie gesagt 1.86m bringt mir nichts ...warum dann ein Auto mit 1,89 oder mehr ..voll bescheuert . Habe diese Woche 2 mal in Parkhausen müssen . Frag mich immer wie die Leute mit ihrem Tesla Y reinkommen ..wenn ich sehe wie die manovrieren müssen um den Panzer reinquatschen :D ,noch schlimmer als mir den BZ . Das alles um allein zu fahren. Brauch ich nicht ! Mein Handeln macht Toyota und Kia und BZ4X war verfügbar ;) . Immerhin ist es ein besseren EV SUV als sein ruf !

  • Es kommt natürlich auch darauf an wie man selbst gebaut ist. Machbar ist vieles, aber unter 1,85m breite fühle ich mich meist nicht komfortabel in Autos. Bin halt sehr gross und entsprechend auch breit. Der BZ4X reicht gerade. Zuerst dachte ich sogar ich bekomme Sitz und Lenkrad nicht so eingestellt, als dass ich ihn guten Gewissens kaufen könnte. Aber es ging dann doch gerade so... Ich bin von einem größerem Auto (26cm länger, 4cm breiter) auf den BZ4X umgestiegen, und etwas enttäuscht wie wenig mir das letztendlich in real life in Sachen Parken und Parkhäuser bringt :rolleyes:

    Deshalb wundere ich mich wieso es auf wenige cm ankommen soll. Könnte Wunschdenken sein

  • ...ist die Erde Zukunft schon geschrieben fur den CO2 ...

    Ob man mit E-Autos de Welt rettet, kann man bezweifeln. Aber unabhängig davon setzen alle Hersteller, Käufer, Politik, ... seit einigen Jahren schon sehr stark auf Elektromobilität - es war schon vor 5 Jahren abzusehen, dass dort eine immense Nachfrage entsteht. Aber Toyota hat das halt ignoriert ... sogar noch länger als die (zurecht) gescholtenen deutschen Hersteller.


    Und: Mit den 15 weltweit verkauften Mirai rettet man nun auch nicht die Welt. ;)

  • Liebe Leute,


    lasst euch doch nicht von irgendwelcher Propaganda verunsichern. Natürlich ist ein E-Auto viel, viel umweltfreundlicher als ein Verbrenner.
    Hier mal eine Rechnung von Autobild, der Akku hat sogar ungefähr die große von unserem:


    Zitat

    Hier nun das Ergebnis auf Basis eines elektrischen Vergleichsautos mit typischem 65 kWh fassenden Akku.

    Das Elektroauto stieß über die gesamte Lebenszeit 59 Prozent weniger Klimagas aus als ein Diesel. Der Klimavorteil gegenüber Benzinern liegt bei 53 Prozent. Der CO2-Ausstoß eines PHEV liegt fast auf der Höhe des Benziners, Plug-in-Hybride stellen aus Umweltsicht also keinen nennenswerten Vorteil bei der Klimabilanz dar. Grund ist der meist hohe Anteil von Fahrtzeiten mithilfe des Verbrennungsmotors. Plug-in-Hybride haben daher den doppelten Ausstoß von Elektroautos.

    Einen weiteren Mythos räumt die Studie ab, wonach sich Autos mit Verbrennungsmotor bei längerer Nutzungszeit als klimafreundlicher erweisen als neue Elektroautos. Im Gegenteil: Je länger ein Verbrenner fährt, desto höher ist der Ausstoß von Emissionen während der Nutzungsphase und desto größer fällt ihr Anteil im Verhältnis zu Produktion und Recycling des Fahrzeugs ins Gewicht.


    Wer gerne den ganzen Artikel lesen mag (lohnt sich): https://www.autobild.de/artike…ziner-diesel-3729677.html

    Die rechnen da übrigens mit dem aktuellen Strommix in Deutschland. Wer Zuhause Ökostrom lädt oder PV kommt sogar auf noch viel bessere Einsparungswerte.

    Also ja: Wer ein E-Auto fährt, tut konkret was für die Umwelt. Der Verkehrssektor ist einer der ganz großen CO2 Faktoren, wenn wir da was verändern, ist wirklich viel erreicht.


    Dass es viel mehr Spaß macht, mit nem E-Auto zufahren als mit dem Verbenner, macht die Sache natürlich noch besser.

  • Die Frage ist natürlich was ist pur die Studie und was ist Interpretation von Autobild.

    Ich verfolge die Thematik an sich schon recht lange, aber zb dieser Mythos ist mir ehrlich gesagt nie als solcher begegnet:

    "Einen weiteren Mythos räumt die Studie ab, wonach sich Autos mit Verbrennungsmotor bei längerer Nutzungszeit als klimafreundlicher erweisen als neue Elektroautos."

    Der macht auch gar keinen echten Sinn ehrlich gesagt. Was aber immer wieder zu lesen war, ist die Frage ob man für das Klima auf einen BEV umsteigen soll, (obwohl gerade gar kein anderes Auto benötigt wird) um etwas für das Klima zu tun, oder ob es nicht besser für das Klima ist, sein Auto einfach weiter zu fahren, bis man ein neues "braucht". Eine abschließende Antwort ist da komplex, denn es kommt auf die Parameter an. Zb wie ist der Strommix IRL, wie umweltschädlich ist die Herstellung des BEV den ich bestelle, was für ein Auto fahre ich vor dem potentiellen Kauf? Spritschleuder? Diesel? Autogas? Hybrid?

    Auch die Aussage bzgl PHEV ist mir einfach zu pauschal. Jemand denkt sich eun Szenario aus und testet anhand diesem und extrapoliert das Ganze dann als quasi "allgemeingültig"

    Da muss man dann tief in die Studie rein um zu verstehen, wie kam man auf das Szenario? Ist es wirklich tauglich um eine Aussage zu machen. Oberflächlich sollte man sich auch ansehen: von wem kommt die Studie? Wie wurde und wird das Institut oder die Studie finanziert.

    Aber egal: völlig unwissenschaftlich rede ich einfach mit Menschen. Und da gibt es genügend die mir sagen: Ich pendle mit meinem PHEV rein elektrisch und das macht 80% meiner gesamt gefahrenen KM aus.

    Für die restlichen 20% fühle ich mich aktuell noch entspannter wenn ich auch mit Benzin fahren kann.

    Schätze es macht am meisten Sinn das eigene Hirn einzuschalten und das Szenario ist das eigene Profil.

    Artikel wie die in Autobild sind Denkhilfen die man aber nicht unreflektiert übernehmen sollte.

  • Hmm... weiß ehrlich gesagt nicht so genau, was du mit deiner Antwort ausdrücken möchtest.

    Unterstellst du ausgerechnet Autobild (Und die sind nun wirklich nicht gerade verdächtig, pro E-Autos zu berichten, leider oft eher umgekehrt)

    dass die eine wissenschaftliche Studie pro E-Auto uminterpretieren? Dafür müsstest du bitte auch Belege liefern, sonst ist das eine reine Unterstellung und führt auf ganz dünnes Eis.


    Und eigene Erfahrungen sind eben leider auch nicht mehr als das. Mir zum Beispiel ist der erwähnte Mythos schon öfter begegnet und ich kenne Leute, die fahren ihren Plug-In Dienstwagen ohne jemals zu laden. Das sagt aber auch empirisch nichts aus, das bleiben halt immer nur persönliche Anekdoten.


    Worum es mir geht ist ein ganz einfacher Fakt (und ich finde schlimm, dass Populisten und Lobbyisten vermehrt versuchen, hier Wissenschaft in Frage zu stellen): Ein E-Auto stößt auf seine ganze Lebenszeit viel, viel weniger CO2 aus, als ein Verbrenner. Das ist so oft unabhängig wissenschaftlich erforscht, dass es auch keine Frage der eigenen politischen Einstellung oder sonstwas ist. Man kann das auch in vielen anderen Artikeln (z.B, beim vollkommen Ideologie unverdächtigen ADAC) nachlesen.


    Und das bedeutet:
    Wenn's uns gelingt, den Individualverkehr in Zukunft elektrisch zu gestalten, wird das massiv messbare Auswirkungen auf den CO2 Ausstoß haben.

    Für mich war der Umweltaspekt aus jeden Fall ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für den Bz.