Beiträge von bZ4X

    Ja, das Theater mit der Dichtsuppe ist eine "sub-optimale Lösung", bzw. keine wirklich gute Lösung.
    Im Falle einer eingefahrenen Schraube oder Nagel sind sogenannte Reparaturstreifen (zähe, gummiartige Würste von ca 5mm Durchmesser), die zusammen mit Vulkanisierflüssigkeit erhältlich sind und als Kit zusammen mit Werkzeug angeboten werden um die Reparaturstreifen einzubringen. Mit der mitgelieferten Reibahle wird nach Entfernung der Schraube/Nagel das Loch auf Nennmaß aufgerieben und damit eine saubere Kontaktfläche geschaffen. Danach ein Reparatur-Würstchen in das Einbringwerkzeug stecken (sieht aus wie eine überdimensionale Nähnadel mit T-Griff), Vulkanisierflüssigkeit drauf verteilen und hinein damit in das Loch bis nur noch max. 1cm herausschaut. Das Werkzeug wieder herausziehen, das Werkzeug hängt sich dabei aus, so dass das Würstchen im Reifen stecken bleibt, dann bündig mit Reifenoberfläche abschneiden. Nach ca. 20 Minuten kann das Rad wieder aufgepumpt werden und man kann erstmal wieder fahren. Am besten anschließend in einer Reifen-Werkstatt überprüfen lassen. Bei meinem Vorgängerauto hat die Methode nach eingefahrener Schraube dauerhaft gehalten und es musste nichts verändert werden. Der Reifen war damit gerettet!

    Vorteil dieser Lösung:
    - kein durch die Dichtmasse beschädigtes Ventil
    - die Felge bleibt sauber
    - kein Zeitunterschied zur Lösung mit Dichtmittel, da auch dieses etwas aushärten/abbinden soll
    - Dicht-Würstchen sind deutlich kostengünstiger: bei der Bucht sind 5 Stück mit 5 x 4ml Vulkanisierflüssigkeit für rund 7 EUR zu haben. Ein Reparaturkit mit Werkzeug kostet ähnlich wenig.
    - Bei größeren Defekten wie Rissen im Reifen versagen beide Möglichkeiten, da hilft nur das Heranbringen eines Ersatzrades (z.B. eines der Winter-/ oder Sommerräder, was gerade nicht verwendet wird).

    Ich will mir jedenfalls solch ein Kit ins Auto legen ...

    Die "Öse" im Blech, auf der die Steckdose für die Anhängerlichtleiste montiert ist, dient schlicht dazu das Blech mit der Dose greifen zu können, um sie herunter klappen zu können. Keinesfalls sollte daran etwas befestigt werden, das würde das Blech wohl mindestens verbiegen wenn nicht herausreißen.
    Ein Anhänger mit Auflaufbremse kann mit seinem Sicherungsseil in die deutlich dickere Öse an der Aufnahme des Kugelkopfes eingeklinkt werden - und nur da!

    Die Abdeckungen dienen der Verbesserung der Aerodynamik, d.h. Senkung des Windwiderstandes. Macht aber vermutlich nur max. 5% Widerstandsreduktion aus. Besser wären im äußeren Bereich vollständig geschlossene Abdeckungen bzw. Felgen.

    Das Problem der selten und weniger stark beanspruchten Bremsen tritt prinzipbedingt bei allen BEVs auf, da ja im Wesentlichen die Bewegungsenergie elektromotorisch in Ladung für die Batterie zurück gewonnen wird. Bleibt für die mechanischen Bremsen nur die Bewegungsenergie von etwa 3-4 km/h auf Null abzubremsen - was auf Dauer zu wenig Beanspruchung sein kann. Geschlossene Radabdeckungen können hier helfen.


    Als Abhilfe kann gelegentliches Abbremsen mittels der mechanischen Bremse durch zuvoriges Schalten in "N" durchgeführt werden, z.B. beim Bremsen in der Stadt vor einer roten Ampel, beim Ausfahren aus der Autobahn, etc. Das würde auch die Bremsscheibe wieder glänzend machen, die im Foto gezeigten Riefen/Aufrauhungen scheinen nicht sehr tief zu sein.


    Um die Bremsscheibe relativ schnell wieder "herzustellen", kann die obige Behandlung ein paarmal hintereinander ausgeführt werden , jedoch darauf achten es nicht zu übertreiben und die Beläge/Scheiben heiß zu bremsen. Auf einer übersichtlichen Landstrasse ohne folgendem Verkehr mal ein paar Male aus 100km/h bis auf 10km/h in "N" abbremsen sollte helfen. Viel Erfolg dabei!

    Hallo zusammen,


    nur mal zur Klarstellung: der Energieinhalt der 12V Batterie, wenn diese zumindest 3/4 voll geladen ist, reicht natürlich locker zur Aufladung eines Mobiltelefons.

    Das Problem ist hier, dass bei "Power On" im "Accessory Mode" des bZ ja ein ganzer Haufen Elektronik des bZ mitversorgt werden muss (Multimedia Display, etc.). Daher warnt der bZ vor Entladung der 12V Batterie, selbst wenn das akut noch nicht der Falls ist (der Vorgang lässt sich ja mehrfach erneut starten - es sei denn die Batterie ist tatsächlich schon ziemlich leer).


    Besser und geeigneter wäre also eine Methode, Strom aus der 12V Batterie zu entnehmen OHNE den bZ im Accessory Mode starten zu müssen. Dazu könnte man (etwas Bastelei ist hier allerdings notwendig):


    - aus dem OBD Anschluss per Stecker oder "Stromdieb" Abzweigung die permanent anstehenden 12V, max 5A entnehmen und mit einer 12V Autosteckdose verbinden. Dort dann einen USB Ladestecker für die Autosteckdose einstecken.

    - wenn man eine Anhänger Kupplung am Auto hat, aus der Anschlussdose mittels 13-poligem Stecker über Kontakte 9 (Dauerplus 12V) und 13 (Masse / Minus) zugänglich machen mit einer 12V Autosteckdose verbinden.
    Das Telefon wäre dann halt nur außerhalb des Fahrzeugs, für unbeaufsichtigte Aufladung nicht (ideal) zu gebrauchen.


    - eleganteste Möglichkeit: die vorhandene USB Buchse im bZ über einen Schalter wahlweise an die vorhandene, mit Zündung geschaltete +12V versorgen verbinden oder umgeschaltet mit 12V Dauerplus von der OBD-Buchse. Dieses Verfahren habe ich in meinem bZ angewendet - funktioniert einwandfrei, man sollte nur nach Aufladung den Schalter wieder auf Zündungsplus zurückschalten, da der kleine USB Lader im bZ selbst auch Strom verbraucht und man die 12V Batterie im bZ ja nicht auf Dauer entladen will.

    Unten mal ein Bild von meiner Lösung. Der silberne Schalter ist in oberer Stellung auf Dauerplus eingestellt, in der Mitte Aus, und unten auf Zündungsplus. Der Ring um die USB-Buchse leuchtet wenn mit Spannung versorgt (sowohl über die Zündung, wie bisher/ab Werk als auch bei oberer Stellung "Dauerplus").


    USB_auf_Dauerplus_schaltbar.jpg

    Auf dem Konbi-Intrument lässt sich der Durchschnitt seit dem letzten Rücksetzen anzeigen - das kann dauerhaft so konfiguriert werden, man muss nichts "extra drücken". Wenn man nun so vorgeht, dass man z.B. nach jeder Aufladung durch langen Druck auf "OK" am Lenkrad den Durchschnittsverbrauch auf 0 setzt, kann man jederzeit (z.B. vor dem nächsten Aufladen) den Durchschnittsverbrauch ablesen und mit der gefahrenen Strecke (z.B. ablesbar vom Tageskilometerzähler, den man ebenso bei jedem Aufladen auf 0 setzen kann) multiplizieren - damit erhält man ziemlich genau die verbrauchte Energie.

    Also "Total Average [kWh/100km]" x Distanz [km] / 100km = Energie aus der Batterie [kWh/100km)


    Konkretes Beispiel mit Angaben aus dem Bild:


    13,9kWh/100km x 144,1km / 100km = 20,0299 kWh Energie aus der Batterie entnommen



    Die nachzuladende Energie einschließlich Ladeverlusten an der WallBox oder öffentlichem AC-Lader bestimme ich bei meinem einphasig zu ladenden bZ wie folgt:

    (mit Ladestrom 15A => ~3,5kW Ladeleistung Verlust etwa 10%)


    Nutzung des im Kombi-Instrument angezeigten SoC (Batterie Prozente) zur Abschätzung der benötigten Energiemenge einschließlich Ladeverlusten


    Zu ladende Energiemenge = ("Ziel SoC nach Aufladung" - "Aktueller SoC vor Aufladung") x 62kWh


    Beispiel mit Zielladung auf SoC 60% und aktueller (Rest-) Ladung von 24% ergibt sich


    Zu ladende Energie = (60% - 40%) x 62kWh = (0,6 - 0,24) x 62kWh = 0,36 x 62kWh = 22,32kWh


    Hieraus sieht man dann auch den Unterschied zwischen der aus der Batterie entnommenen Energiemenge von 20,0299kWh und der nachzuladenden Energiemenge inkl. Verlusten von 22,32kWh.


    Effizienz = 20,0299kWh / 22,32kWh = 0,897 oder 89,7%


    Ich hoffe das hilft etwas bei der Klärung wie die Energiemenge ermittelt werden kann die verfahren wurde bzw. nachgeladen werden muss ....


    IMG20250422220349.jpg

    Hallo jay kay,


    hast du bei deiner Entdeckung einen SoC um 65% gehabt? Dort liegen beide SoC Stände (i.e. Anzeige im bZ + APP vs Angabe aus BMS/CarScanner) übereinander.


    Der Verlauf ist, als mathematische Funktion ausgedrückt, etwa so:


    BMS bezeichnet Anzeige des SoC aus BMS/Carscanner

    MyT bezeichnet Angabe aus der MyT APP bzw. Anzeige im Instrument des bZ


    BMS = MyT * 0,866 + 8,69%


    MyT = (BMS - 8,69%) / 0,866


    BMS == MyT bei SoC = 64,85%



    Diese Angaben gelten vermutlich mit gewissen Streuungen, sind also exemplarabhängig - sollten aber von der Tendenz her passen.


    Hoffe das hilft dem ein oder anderen die zwei SoC Angaben besser zu verstehen. Das ist der Mechanismus, mit dem ein Teil der sogenannten "Puffer" am oberen und unteren Ende des SoC Bereichs erzeugt werden.

    Hallo hilux_hsd,


    Ich habe die updates wie von mir beabsichtigt jetzt auch durchgeführt. Es hat alles so geklappt wie von dir angegeben. Ich habe direkt auf die neuesten Versionen aktualisiert - mittels USB update Verfahren geht das, nur via OTA-update nicht.


    Also nochmals vielen Dank für deine update Empfehlungen und Hinweise! Woher wusstest du dass es neuere Versionen gibt als in Bulletin BE-00880T-TME3 angegeben?


    Für CA, GD und SM scheint es keine updates zu geben...

    Hallo hilux_hsd,


    welche Version und Herstellungszeitpunkt hat dein bZ4X? Ich würde auch gerne die SW aktualisieren - analog zu deinen Angaben, falls denn deine Aktualisierungen auch für meinen bZ4x anwendbar wären.


    Derzeit habe ich noch den Auslieferungsstand und würde gerne aktualisieren wie folgt:


    Modell mit Comfort Paket, FWD, hergestellt Nov 2022, mit einphasigen Lader

    Die Softwarestände vom 21TT2EUD0320HU0000 sind:


    HU 1040 [update beabsichtigt -> 2200]

    CA 1040

    VP 1025 [update beabsichtigt -> 2050]

    GD 2421

    VD 1040 [update beabsichtigt -> 2150]

    VE 1040 [update beabsichtigt -> 2150]

    OD 1001 [update beabsichtigt -> 2150]

    SM 1001


    Könntest du bitte mal prüfen, ob die beabsichtigten Aktualisierungen so für mein Modell passen würden? Vielen Dank!