Beiträge von Simon2

    Meine Wallbox daheim gibt schon 11KW her.

    Im Moment nutze ich 11KW die eher selten, weil ich versuche, komplett auf "Eigenstrom" zu gehen (und das Wetter seit dem BZ-Kauf uns nicht ziemlich im Stich gelassen hat :D ). Aber wenn ich im Winter sowieso im Wesentlichen "Bezahlstrom" lade, freue ich mich schon, wenn ich in kürzerer Zeit mein Auto voll bekomme.


    Auch beim gepriesenen (von mir noch nicht genutzten) "Laden beim Shoppen" kommt halt in derselben Zeit das 2,5-fache rein.


    Und letztlich wie immer bei Technik: Wenn man für dasselbe Geld mehr bekommen kann, schadet das auch nichts.

    Ich würde mir einen realitätsnäheren Test wünschen...

    Ich wüsste nicht, wie das gehen sollte. Es hängt so unglaublich viel vom Fahrverhalten und -profil ab, dass die Spreizung immens ist. Wenn dann da steht "zwischen 12 und 30 kWh/100km" oder man eine Riesentabelle bekommt, in der man sich sein Profil heraussuchen muss, ist auch keinem geholfen.



    Simon2
    ...Ein gebrauchter bZ4X ist derzeit sehr schlecht zu verkaufen....

    Das würde ich nicht bestreiten (auch wenn ich mir den Markt dafür nicht angesehen habe).

    Aber gilt das nicht genauso für einen Verbrenner, der

    • sehr nieschig ist (= kaum einer kennt),
    • eher mittelmäßige technische Werte hat,
    • dessen Nachfolgemodell gerade in der Tür steht (das sehr intensiv beworben und in den Himmel gelobt wird)
    • und der UVP-Preisklasse?

    Das kann nicht stimmen, oder deine Einstellungen sind unterirdisch. Ich habe nach Berlin 571 km und benötige unter jetzigen Bedingungen 2 Stopps mit einer Ladezeit von 36 Minuten, wenn ich mit 100% losfahre. ABRP kennt meinen RZ mittlerweile ganz gut.

    Ich habe den "Round-trip" (HIn & Zurück) gerechnet und der ist lt. ABRP 991km.

    Momentan habe ich 68% "im Tank" und möchte bei Ankunft noch 20% haben.


    Aber ja: Ich habe sogar nur mit 500 km/Weg gerechnet.


    Meiner Meinung nach bekäme man bei einem Verkauf nach sagen wir mal 2 Jahren erheblich weniger, als der Zeitwert beträgt, denn die Versicherung bei VK im Falle eines Totalschadens leisten würde.

    Ich habe dazu kaum Erfahrung (bzw. mit "Zeitwert, den die Versicherung leistet" gar keine).

    Insgesamt habe ich aber den Eindruck, dass das Thema Wertverlust kaum von der Antriebsart abhängt.

    Eine Frage: Wie viele fahren in der Woche 300 km/Tag am Stück. Warscheinlich sehr wenige. Aber diese machen einen Aufstand als seine sie der Nabel der Mobilität.

    "... in der Woche ..." hat auch niemand gesagt.

    Aber ich fahre - WENN ich mal Langstrecke fahre - schon öfter mal 200 km hin und danach wieder zurück aber eher selten 600 km pro Weg.


    Beispiel 200 km

    Mit dem Benziner brauchte ich mir da keine Gedanken zu machen

    • in 80% der Fälle hatte ich noch genug im Tank
    • in den anderen 20% habe ich mir irgendwo eine Tanke gesucht und in 10 Minuten ausreichend für die nächsten 600 km nachgetankt.

    Beim Elektriker muss ich mir dabei in jedem Fall Gedanken machen, wo/wie ich 30 Minuten lade - ggf. zweimal.


    Beispiel 500 km

    Fahre ich zu meiner Tochter nach Berlin (500 km/Weg), war das mit dem Benziner "Fahren + am Zielort an jeder beliebigen Tanke tanken (10min) + Zurück".

    Mit der Herstellerangabe von 800 km Reichweite hätte das gar keinen Unterschied gemacht.


    Mit dem BZ gibt mir der ABRP

    • 5 Ladestopps mit
    • insgesamt 1h 48m Ladezeiten

    vor.

    Hätte er die 500 km Reichweite, die Toyota angegeben hat, sähe das Bild extrem anders aus (vermutlich 2 Ladestopps mit insgesamt 50 Min Laden).



    Fazit: Für mich immer noch ein tolles Fahrzeug und Einschränkungen, die ich gerne in Kauf nehme. Aber ich kann verstehen, warum hier mit zweierlei Maß zwischen Verbrennern & E-Autos) gemessen wird.

    Weder geleast, gekauft, noch finanziert... Ich fahre das Auto befristet um die E Geschichte mal kennenzulernen....

    Mich würde interessieren, wie das konkret aussieht (eigentlich fährt ja jeder sein Auto "befristet" ^^ ).

    Geliehen? Gemietet? Gestellt? Geklaut? ... 8o

    Wer wird den Wert bekommen???


    Soweit ich das verstanden habe, zielt die Aussage darauf ab, dass es eine Diskrepanz gibt zwischen

    • Wert = Was der Verkäufer (meist auf Basis seines Einkaufspreises) dem Objekt zuschreibt
    • Wert = Was Köufer bereit sind, auf den Tisch zu legen.

    Auf Ersters zielt octopussy ab, Ludwig II auf Zweiteres.


    Das merkwürdige ist, dass sich die Fahrer von Verbrennern eigentlich nie aufregen, dass die ewig weit weg von Normverbrauchsangaben sind. Da wird es akzeptiert, beim E Auto scheint es aber eine Katastrophe sein....

    Sehe ich auch so ... aber das könnte auch daran liegen, dass bei E-Autos Reichweite deutlich geringer & Ladeaufwand höher sind als bei Verbrennern.

    Muss man mit dem Verbrenner schon nach 600 statt der erwarteten 800 km für 12 Minuten an die Tanksäule, zwackt das halt weniger, als wenn man mit dem Elektriker schon nach 300 statt 400 für 25 Miunten an die Säule muss.

    Da spielt dann auch rein, dass die allermeisten deutlich seltener Fahrten über 600 km unternehmen als Fahrten über 300 km.


    Mich persönlich schreckt das nicht ab und ich halte prinzipiell diese Reichweitenparanoia für vollkommen übertrieben. Aber innerhalb dieses Framings ist diese unterschiedliche Bewertung schon logisch.

    Klar mit Vollgas zu jeder Kreuzung und dann bremsen. Ist schon klar, aber da brauche ich keinen Elektronischen Lehrmeister um den Verbrauch zu reduzieren, das sagt mir mein Verstand von ganz alleine.

    Ah, ich habe also keinen Verstand. ^^

    Ich bin in meiner Wahrnehmung normal gefahren - wenig oder ineffektives "Coasting".

    Dann habe ich es mit möglichst viel Langsamfahren versucht, aber das hat auch nur sehr wenig gebracht. Die App hat mir sehr geholfen, die "Sweetspots" zu finden - Bremsintensität (maximale Rekuperation), effizientes Gasgeben bei verschiedenen Drehzahlen (nein, es ist nicht immer 'möglichst wenig') und Motorstages (hängt von der Temperatur ab), Kurvenfahrten optimieren, ...


    Schön, wer schon alles weiß. Ich persönlich habe Spaß daran, besser zu werden. 8)

    Siehe 2. screenshot. Wenn das Fernlicht eingeschalten ist, leuchtet die Kontrollampe nicht...

    AH! Jetzt habe ich dich verstanden: Es könnte sein, dass Ralf das Fernlicht (am "Steuerhebel") anschaltet und erwartet, dass das "Adaptive Fernlichtsystem" (AHS/AHB) situativ abschaltet.


    Dann ist das natürlich ein Missverständnis/Fehlbedienung: Das Adaptive Fernlichtsystem schaltet situativ an! (= man muss es also ausgeschaltet lassen - am Steuerhebel - und nur den "Knopf betätigen")


    Danke. 8)


    P.S.: Bei mir wird der Screenshot mit dem Fernlichthinweis als erster angezeigt.