Das Leasingfahrzeuge bei der Rückgabe von einem Gutachter bewertet werden, der kleinste
Schäden akribisch fest hält, halte ich für normal. Jedenfalls bekomme ich das aus meinem
Bekanntenkreis markenunabhängig so mit und Nachzahlungen von 2.000 - 5.000 € sind eher
die Regel als die Ausnahme, selbst bei pflegsamstem Umgang.
Das halte ich für arg übertrieben, immer diese Horrorgeschichten in die Welt setzen nur weil man selbst Leasing nicht mag. 
Mein vorheriges Leasing-Fahrzeug (Renault Megane) hatte nach 4 Jahren bei der Rückgabe eine Delle in der Heckstossstange (Poller übersehen), ein paar tiefere Kratzer an einem Aussenspiegel und ein paar tiefere Kratzer an den Alufelgen. Es gab einige Steinschläge an der Front die aber nicht negativ bewertet wurden. Der Innenraum war gepflegt aber auch nicht ohne Gebrauchsspuren. Ich habe insgesamt knapp 800 EUR nachzahlen müssen, hauptsächlich wegen der Heckstossstange (Kunststoff lackiert), damit hatte ich auch in etwa gerechnet.
Wer eine seiner Meinung eine zu hohe Rechnung erhält kann ein Gegengutachten erstellen lassen und ggf. Rechtschutz nutzen bzw. einen Anwalt einschalten. Und größere Schäden sollte man vor der Rückgabe beheben lassen, ggf. über die Versicherung. 
Demnächst gebe ich meinen Renault Captur an MeinAuto.de für den Lexus RZ zurück, der hat bisher keine Schäden oder größere Kratzer, vielleicht ein paar minimale Kratzer im Ladebereich des Kofferraums. Hier rechne ich nicht mit einer größeren Nachzahlung. 