Beiträge von Schremser

    Auch hier nochmal: Mein bz4x (Baujahr Ende '24, Ausgeliefert Februar '25) stand im Sommer 6,5 Wochen ohne merkbare Verluste in der 12V-Batterie auf dem Parkplatz, während ich in Finnland und Norwegen weilte. Soc ~70%. Funkschlüssel waren im Haus deponiert, 15m entfernt, beide im Schlafmodus, sonst keine weiteren Vorkehrungen getroffen.Habe mal bei den Rückrufen nachgesehen (danke für den Link): Steht nix drinne außer ein freiwilliger Rückruf wegen AC (air condition). Im Dez' gehts zur ersten Wartung. Spannendes Thema, scheinbar trifft es manche aus der gleichen Produktionscharge, und manche nicht. bis jetzt ist hier alles gut, toi toi toi.

    Tja vmu2025, die 12V Batterie ist der echte Schwachpunkt. All die Gimmicks saugen ihr das Leben aus. 45 Ah sind nicht die Welt, nach 6-7 Tagen ohne Ready modus ist die Platt. Abee täglich oder einmal die Woche für eine Stunde im Ready Modus lädt di 12 V Batterie. Es soll auch ein update geben, ich lass mich überraschen. ;)


    Ich überlege, im Fond eine weitere Batterie zu deponieren und diese an die Hauptbatterie bzw irgendwo an DauerPlus anzuschließen. Dieses Thema bin ich echt leid allmählich. Unglaublich, dass so ein Auto mit zig Millionen Entwicklungskosten sowas nicht hinbekommt.


    Kann ich zu 0,0% bestätigen. Ich hatte meinen für 6,5 Wochen abgestellt (und währenddessen mit Frau und VW Tiguan + Wohnwagen eine 6-Wochen-Rundreise durch Finnland-Norwegen-Schweden gemacht). Von Problemen mit der 12V-Batterie habe ich absolut nichts gemerkt. Ich habe nur zur Sicherheit die beiden Schlüssel in den Spar- oder Schlafmodus versetzt. In der Antriebsbatterie hatte ich bei einem SoC-Basiwert von knapp 70% einen Verlust von 2 oder 3% verbucht. Wenn die 12V-Batterie nach 7 Tagen so schwächelt, ist da was defekt und ein Fall für den Händler, und nicht für eine Angstbatterie.


    Zur Ergänzung mal so meine letzte Tankung am sprichwörtlichen heimischen Herd:


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    Die 69,68 kWh für 97% Aufladung sind am separaten Stromzähler abgelesen, also incl. Ladeverlust.

    Bei der letzten Vollladung am heimischen Herd... äh Ladepunkt Anfang August standen auch sommerliche 450km Reichweite auf dem Display. 8)


    Tägliche Pendelstrecke 80km, davon derzeit zwischen 0 und max. 10km Autobahn, der Rest sind Bundes- und Landstraßen und durch kleinere Dörfer. Abstandsregeltempomat in entspannter Einstellung, insgesamt würde ich sagen sparsame Fahrweise am Tempolimit mit moderater Beschleunigung.


    Das Auto meldet bei Ankunft am Arbeitsplatz aktuelle so um die 18-19kWh/100km und nach der Fahrt nach Hause im Carport zuletzt 10,0 sowie 9,9kWh/100km. Der Unterschied hin <=> zurück liegt an den rund 250 Höhenmetern zwischen Start und Ziel.

    Passend zum Thema Anhänger, wie es von einem Kollegen weiter oben (Pferdeanhänger) angesprochen wurde, ein Rechenbeispiel aus meiner Praxis, das die Problematik für Hängerbetrieb ein wenig veranschaulicht und weshalb wir privat noch parallel auf Diesel setzen:


    Wir machen als Paar meist Rundreisen mit einem kleinen Wohnwagen mit max. 1300kg inklusive Beladung. Zugfahrzeug ist aktuell ein VW Tiguan 2,0l TDI, 1800kg Anhängelast und lächerlichen 122 PS, das reicht für unsere Zwecke völlig aus, Wir waren gerade von Mai-Juli auf einer 6-Wochen-Tour zum Nordkapp und sind im Gespannbetrieb 6.900km gefahren (+ 1800 km solo + 1300km mit diversen Fähren). Der Verbrauch lag im Gespannbetrieb lag bei knapp 9l/100 km und wir hatten durchschnittlich 600-650km Reichweite mit dem 60l-Tank. Die WW-Etappen lagen im Schnitt bei 300 km und max. 80km/h auf Landstraßen.


    Diese 300km pro Tag sind für mich der Bemessungswert, denn ich an ein E-Auto mindestens habe, damit es für einen Wohnwagen taugt. Damit kann ich Ladeinfrastruktur am/beim Campingplatz über Nacht nutzen oder unterwegs 1x am Schnelllader für sagen wir 45min Pause stehen. Mehr als 300km wären natürlich nett, sind für mich aber nicht wirklich erforderlich.


    Der Verbrauch des Tiguan liegt sonst so bei Überlandfahrten und BAB bis 120km/h rund 5,0l/100km. Der WW-Faktor im Verbrauch beträgt also bei rund 1,8 bzw. 0,55, je nach Rechenweg.


    Setze ich das alles nun 1:1 auf ein EV um und die Karre hat - wie mein aktueller bZ4x bei Überlandfahrten - im Frühjahr/Sommer/Herbst einen Durchschnitt rund 350km Reichweite, dann wären das in etwa 190km mit Wohnwagen und für das 10%-80% SoC Intervall noch weniger, nämlich 70% = 133km. Das ist für mich definitiv selbst bei dem Facelift-Modell mit 1500kg Anhängelast viel zu wenig, denn es würde durchschnittlich 2x Laden für eine mittlere Etappenlänge von 300km bedeuten. Es wäre zwar machbar, ist aber für uns nicht unbedingt praxistauglich und daher fahren wir noch zweigleisig (und können uns das glücklicherweise auch erlauben).


    Will ich also unseren Diesel abschaffen und wenigstens 300km Reichweite ohne Zwischenladen mit 10-80%SoC haben, brauche ich das 2,25-fache von 133km. Bezogen auf eine Reichweite ohne Hänger sind also 788 km gefordert, sagen wir also 800km Reichweite. Das bieten schaffen bisher nur ganz wenige E-Autos.


    Was ich damit zeigen will: Bei vielen ist die Auswahl bzw. Anschaffung eines Wagens nicht an den Alltagsgebrauch geknüpft, sondern orientiert sich an Extremen, seien es nun Urlaubsfahrten (mit oder ohne Wohnwagen) oder Pferdeanhänger oder viele berufliche Langstreckenfahrten. Dafür ist das E-Auto-Angebot noch nicht ausreichend aufgestellt.


    Da aber die Fahrzeugentwicklung z. B. bei den Batterien immer noch enorm voran geht, denke ich, dass in vielleicht 5 Jahren das Akkuangebot auch für "normale" Autos wie einen bZ4x passen wird, vielleicht sogar mit nochmals gesteigerter Anhängelast von 1500kg auf vielleicht 1700 oder 1800kg.

    Hmmm, es ist mir auch schon 2-3x passiert, dass ich den eingestellten (mittleren) Abstand zum Vordermann mittels leichtem Gasgeben unterschritten habe. Habe ich dann den Fuß gelupft, ist der Wagen sanft wieder zurückgefallen, sonst nichts.

    Klar, bei dir ist das Thema durch und VANTRUE hat in der Tat schicke Kameras :thumbup: . Bei anderen kommt das vielleicht erst noch auf, daher meine Antwort, dass man sich nicht abschrecken lassen sollte.

    Danke für das Feedback.


    Ich denke auch, dass man eigentlich mit der Vorderen allein schon einen Großteil der interessanten Fälle abdeckt. Natürlich wäre eine hintere Abdeckung auch gut, aber mein bZ geht nach 4 Jahren wieder zurück und ich scheue da wirklich den dafür erheblichen Aufwand.


    Vielleicht sollte ich einfach mal eine (Front-) Kamera bestellen und einbauen. Aktuell liebäugle ich mit der Vantrue E1 Pro, oder vielleicht wird es auch eine Viofo.

    Meiner ist auch geleast für 4 Jahre und ich habe das Kabel für die Heckkamera (VIOFO A229) trotzdem verlegt. Es geht wirklich recht einfach, immer unter diversen Verkleidungen längs. Das Kabel ist sehr lang, so dass man auch locker kleinere Umwege nehmen kann und mit dem kleinen Tool, das mitgeliefert wurde, ging es ganz gut, sogar leichter als beim Tiguan seinerzeit. Ich denke, in max. einer halben Stunde war ich mit der Rückkamera durch. Und ich bin weiss Gott kein Autoschrauber... Nur Mut!