Beiträge von bZ4X

    Kennt Jemand den cW-Wert (bzw. auch Cd-Wert genannt) vom bZ4X in Basis Ausstattung oder mit Comfort Paket (explizit NICHT mit Technik Paket, wird wegen der größeren Räder schlechter sein)?
    Ich habe in meinen Angebots-Unterlagen einen Wert von 0,291 gefunden und meine aber auch schon 0,28 irgendwo gelesen zu haben.


    Die Stirnfläche "A" wäre auch interessant oder auch das Produkt aus cW * A falls irgendwo so angegeben.


    Vielleicht hilft ja hier Schwarmintelligenz weiter .... freue mich auf eure Meldungen, bitte gerne mit Quellenangabe.


    Für die Besteller: schaut bitte mal in eure Angebotsunterlagen zur Bestellung, da sollte unter "Technische Spezifikationen" / "CO2 Emissionen" der cW-Wert angegeben sein. Danke!

    Hallo zusammen,

    Heute endlich den Wagen bekommen, leider hat nach Lieferung des Fahrzeugs die Lieferung der Fahrzeugpapiere noch 10 Tage gedauert.

    Irgend jemand hatte mich um die COC Dokumente gebeten, finde aber leider aktuell den Beitrag nicht wieder. Hier wäre Sie.

    BZX4

    Weiß mit Comfort Paket

    Hallo naschnully,


    Ich hatte dich um Informationen aus den COC Dokumenten gebeten, danke für das Bereitstellen.

    Ich habe gesehen du hast deine VIN im COC Dokument nicht unkenntlich gemacht - vielleicht willst du daher die beiden uploads lieber entfernen und ggf. mit abgedeckter VIN hochladen. Jedenfalls habe ich äquivalente Informationen zu den Fahrwiderstandswerten die ich suchte, nochmals vielen Dank dafür!

    PeterS: Wann wirst Du den bZ deines Händlers probefahren? Es ging ja um 2 Tage wenn ich deinen Beitrag richtig erinnere.... da könntest du ja mal ein paar strukturierte Verbrauchstests fahren (i.e. jeweils mindestens 15 Minuten Konstant 80km/h, 100km/h, 120km/h gleicher Streckenabschnitt auf zweispuriger Bundesstrasse oder Autobahn Hin- und Zurück). Wäre das etwas für dich??

    So, mein bZ ist heute in Produktion gegangen! Wenn diese nicht auch 174 Tage dauert - wie bei Peter'S ;) - sollte meiner es auch auf die Viking Adventure oder Goodwood schaffen können.

    Ich hoffe auch noch verlässliche Daten zum Cd-Wert (bzw. cW-Wert) und ggf. der Stirnfläche zu erhalten - ich habe dazu die Toyota Kundenbetreuung angeschrieben und auch naschnully gebeten in sein COC Dokument zu schauen wenn er seinen bZ diese Woche erhält, ob da Angaben dazu stehen. Dann kann ich hoffentlich bessere Reichweiten bzw. Verbrauchsangaben zum bZ berechnen. Mir geht es, neben der Vergleichbarkeit mit anderen E-Autos, um eine bessere Planbarkeit auf längeren Reisen, also konkret wieviele Ladestopps müsste ich in Abhängigkeit der Geschwindigkeit einlegen und wie groß sind die jeweiligen Etappen zu den Ladestopps ... Das in realita keine 513km bei einer Reisegeschwindigkeit zwischen 100km/h - 120km/h drin sind ist Fakt, aber die sich abzeichnenden 280-370km wären ja auch schon brauchbar. Mal schau'n ob was kommt - sonst bleibt nur raten und schätzen.


    MartinausHolland: Wenn du die Probefahrt im Flachland machen kannst, wäre es schön wenn du mal für mindestens 15 Minuten (entsprechend etwa 25km) bei konstant Tempo 100km/h (Tacho-Anzeige dann 105km/h) fahren könntest und würdest unmittelbar vor dem 100km/h Stück den Verbrauch (kWh/100km) zurückstellen (Reset) und am Ende ablesen was der Verbrauch ist. Ideal wäre eine identische Strecke Hin- und Zurück um Wind- und Steigungseffekte auszugleichen. Würde mir und vermutlich so einigen hier helfen den realen Verbrauch einzuschätzen. Du müsstest allerdings bei diesem Test frieren, also Klima auf "Aus". Ich weiss so ein Test ist öde, da ja Beschleunigungen bewusst vermieden werden sollen (i.e. Cruise Control benutzen).
    130km/h konstant wären auch interessant zu vermessen, ist aber legal in den NL bei Tag nicht zu machen .... oder?

    Zum Verstehen der Diskrepanz zwischen den WLTP "Traum"-Werten und der harten Realität habe ich euch mal das Geschwindigkeitsprofil des WLTP ((bzw. korrekterweise WLTC) unten beigefügt.


    WLTP-Zyklus_1.pdf


    Der gefahrene Durchschnitt - bereits alle Haltezeiten herausgerechnet - also nur die Anteile bewertet in denen tatsächlich gefahren wird, beträgt gerade mal .... tataaa ....53,75km/h! Fährt das jemand auf längeren Reisen wie z.B. in den Urlaub? Vielleicht im Stau vorm Hamburger Elbtunnel 8o
    Der zeitliche Anteil mit Geschwindigkeiten größer/gleich 100km/h beträgt gerade mal 10% bezogen auf den gesamten Zyklus bzw. 11,5% bezogen auf die Zeiten in denen sich das Fzg bewegt.

    Bezogen auf die zurückgelegten Strecken beträgt der Anteil mit v >= 100km/h ca 6km, damit etwa 25% der Gesamtstrecke.


    Für den Alltag mit einer Mischung aus hauptsächlich Stadt, wenig Landstrasse und so gut wie keine Autobahn Anteile mag dann der WLTP Verbrauch direkt anwendbar sein oder gar unterboten werden - bei größeren Abweichungen im Fahrprofil davon, insbesondere auf Urlaubsreisen wird man eben andere Ergebnisse erhalten. Das gilt aber natürlich für alle Autos, nicht nur E-Autos. Relativ gesehen - wenn die WLTP Angaben denn stimmen - ist der bZ4X sogar sehr effizient unterwegs, sogar effizienter als die Mitbewerber in seiner Klasse wie z.B. Ford Mach E, Skoda Enyaq, VW ID 4, Audi Q4 e-tron. Tesla mag besser sein - fragt sich nur wie dauerhaft die sind (man hört von hoher Batterie-Degradation).


    Ich persönlich halte den bZ4X für ein tolles Auto, das einzige Manko ist eben die etwas klein geratene Batterie und daraus resultierender kleiner nutzbarer Kapazität im Vergleich zur Konkurrenz. Muss man halt etwas früher bei Reisen zum Nachladen an die Box als andere (macht aber auch nur ca. 50km aus) - dafür sollte es mit Ladeleistungen bis max. 150kW (im Mittel wohl dann eher 70-90kW) dann in 1/2h wieder weiter gehen können. So fahren andere auch längere Strecken, das häufigere Aufladen ist letztlich nicht sooo schlimm, da es relativ schnell geht. Also bitte keine übertriebene "Reichweiten Angst".


    Dafür schleppt der bZ etwas weniger Batteriegewicht mit sich herum, zugegebener Maßen wird eine besonders große Batterie für Alltags Szenarios eher seltener benötigt (außer man ist Handelsvertreter und wohnt quasi mit seinem Auto auf der Autobahn - dann ist der bZ garantiert nicht das richtige Auto! :D ). Wir werden es herausfinden ob er für uns taugt - zumindest die, die dabei bleiben!

    Aus den bekannten Informationen und ein paar ermittelten bzw. geschätzten Werten habe ich mal versucht Verbrauchsangaben und Reichweiten in Abhängigkeit einer konstant gefahrenen Geschwindigkeit zu berechnen. Folgende Angaben sind eingeflossen:


    Cd-Wert: 0,28 (meine diese Angabe mal in Berichten zum bZ gelesen zu haben, in meinem Angebot zum bZ steht allerdings 0,291)

    Strirnfläche: 2,65 m² (aus Frontansicht und gegebenen Maßen berechnet)

    Cd * A = 0,74 m² (effektive Ersatzfläche für Windwiderstandsberechnung)

    Rollreibungszahl 0,011 bei 2200kg Fahrzeuggewicht

    Wirkungsgrad Antriebsstrang: 91% (abgeschätzt)

    Batterie-Kapazität Brutto: 71,4kWh (Angabe Toyota)

    Batterie-Kapazität Netto: 62kWh (aus Test von Elbil24 Norwegen)

    Angenommene Leistung für sonstige Verbraucher wie Navigation, Bordcomputer, Licht, etc: P comf = 0,5kW (also ohne Heizung oder Kühlung, aber mit Belüftung)


    Die Geschwindigkeit im Diagramm und Tabelle von 186km/h ist natürlich nur theoretischer Natur; das würde der bZ bei der maximal zulässigen Dauerleistung von 80kW schaffen, wenn er nicht bei 160km/h abgeregelt wäre ...


    Die Angabe der "Schon-Reichweite" gilt wenn man im Alltag (also nicht auf weiteren Reisen) die Batterie nur zu 80% lädt und bei 15% Restkapazität die Entladung / Fahrt beendet.


    Hier mein Ergebnis (ist natürlich aufgrund der spärlichen Angaben von Toyota mit Vorsicht zu genießen, dürfte aber prinzipiell passen):


    Leistung-Verbrauch-Simulation_bZ4X.pdf

    Ich werde mal versuchen aus den WLTP Angaben von Toyota (14.4kWh - 15,4kWh für FWD) über das Geschwindigkeitsprofil des WLTP Zyklus die Fahrwiderstände des bZ zu berechnen. Damit sollte man genauere Verbrauchsberechnungen erhalten ...

    Da bin jetzt sehr zwiegespalten, was die Aufrechterhaltung meiner Bestellung betrifft. Sozusagen auf dem Boden der Realität. Ich habe so drei etwas weitere Ziele, die ausser Urlaub immer mal auf dem Plan stehen.

    269 km, 297km und 517km.

    Zumindest dachte ich die ersten Beiden wären ohne Nachladen zu erreichen. Wobei ich die 297 auch schon mit dem E Corsa gefahren bin.

    Für die Stadt brauche ich kein so grosses Auto.

    Hallo Peter,


    Die erste Strecke geht meiner Ansicht nach gut und relativ schnell wenn du unter Aufbrauchen der von mir einkalkulierten Reserve am Zielort wieder (komplett) aufladen kannst (i.e. zwischen 100- max 120km/h Reisegeschwindigkei).

    Für die zweite Strecke gilt ähnliches. bei winterlichen Bedingungen wird es hier knapper, also evtl. langsamer fahren (100-110km/h).

    Für 517km bleibt dir nur das Schema wie von mir beschrieben wenn es schnell gehen soll (also ca. 250km Etappen mit Zwischenladungen) oder die Lastwagen-Windschattenfahrt in Erwägung ziehen. Oder natürlich eine Mischung aus den beiden Strategien. Um klar zu sein: niemand hat bisher konkrete Erfahrungen mit dem bZ - vielleicht ist er ja tatsächlich etwas effizienter als der Wettbewerb, so dass die kleinere Batterie-Kapazität nicht ein ganz so großer Nachteil wird. Hoffentlich taugt auch die Wärmepumpe was für die sommerliche Kühlung sowie winterliches Heizen - damit sollte eh möglichst sparsam umgegangen werden.
    Aber im Vergleich zu z.B. Skoda Enyaq oder Audi Q4 etron 40 ist die nutzbare Batterie-Kapazität auch nur 12kWh höher (etwa 74kWh nutzbar wenn ich es richtig erinnere). Das gibt bei 120km/h gerade mal 60km mehr Reichweite, es ist also nicht um Welten besser - aber besser ;)

    Sehr schön erklärt, chapeau! Allerdings meine ich gelesen zu haben, dass beim WLTP Verbrauch die Ladeverluste mit drin sind. Also ich bleibe dabei, mit zartem Stromfuss im Sommer sollten ca. 250 KM Etappen drin sein. Das würde für mich vollkommen ausreichen.

    Hallo Kalli et al,


    Wenn man Zeit hat und nicht schnellstmöglich zum Ziel will / muß sind auch deutlich größere Etappen drin. Eine Methode (allerdings rechtlich nicht ganz sauber bzw. potentiell gefährlich) wäre im Windschatten der Lastwagen mitzufahren. Am besten und sichersten bzgl. Steinschlag hinter denen mit tiefgehender Schürze am Heck bzw. Trailer oder guter Abdeckung der Räder.

    Damit sollte man auf etwa 10kWh-12kWh/100km Verbrauch runter kommen können, Reichweite wäre dann bis zu 62kWh / 120Wh * km = 516km oder bei erreichen von 10kWh/100km (sehr dichtes auffahren) 62kWh / 100Wh * km = 620km bei Geschwindigkeiten der LKW um effektive 90km/h (manche fahren auch noch schneller).


    Wie gesagt, das Ganze ist nicht ungefährlich, wird aber von etlichen E-Autos und Hybriden praktiziert. Mit dem Prius erreicht man Verbräuche um 3 Liter/100km. Bei nicht flüssigem Verkehr oder hoher Autobahnbelastung funktioniert sowas nicht oder wird bei weitem zu gefährlich.

    Allein mit dem LKW Verkehr mit zu schwimmen sollte den Verbrauch in den Bereich des WLTP Verbrauch bringen, sagen wir mal vorsichtig 16kWh -> 62kWh / 160Wh * km = 387km -> damit könnte man gut leben und schont obendrein die Batterie und Antrieb, bezahlt aber mit längerer Reisezeit!


    Ach ja, zu der Inklusion der Ladeverluste bei WLTP Angaben: ich denke die sind eingerechnet, sollten aber max. 5% ausmachen, rettet uns also nicht wirklich.

    Toyota gibt eine Reichweite nach WLTP von 436 km bei einem Verbrauch von 14,4 kWh an.

    Wenn man jetzt mal rechnet, kommt man auf diese 62 kWh Akkugröße (+ die Reserve).

    WLTP wird bei idealen Bedingungen ohne Zusatzverbraucher ermittelt.

    Ich sehe da keine Täuschung seitens Toyota, eher finde ich es etwas naiv von einer Alltags-Reichweite von 450 km auszugehen.

    Wie ich schonmal geschrieben habe, solltest du darüber nachdenken den Wagen zu stornieren, denn später Toyota einen Mangel nachzuweisen wird sicherlich alles andere als einfach…

    Zur Einhaltung der Verbrauchs- bzw. Reichweitenangaben von Toyota mal meine Überlegungen, vielleicht hilft es dem Ein oder Anderem bei der Abschätzung der Handlungsoptionen ...


    Die im Vertrag/Angebot für den FWD mit Comfort Paket angegebenen 450km Reichweite kommen mit den durch die Norweger ermittelten Daten und der Zusatz-Information durch Toyota in Reaktion auf den Test der Norweger je nach Angabe des WLTP Verbrauchs knapp hin bzw. würde die WLTP Angabe der Basis-Version sogar ein bisschen darüber liegen (die gilt aber eben nicht für die Comfort Ausstattung).

    Ich habe bei meinem Vertrag für den bZ4X mit Comfort Paket einen Ausdruck des Angebots erhalten, mit gleichem Inhalt wie bei dem Auszug von PeterS angegeben: Reichweite 450km, Stromverbrauch 154Wh/km. Auf der Toyota Web Seite wird ja für die Basis Version auch ein Verbrauch von minimal 144Wh/km angegeben. Folgende Rechnung:


    Die Norweger haben eine nutzbare Batterie-Kapazität von 62kWh ermittelt. Toyota hat hinzugefügt, bei 0km Restreichweite wäre die Batterie nicht bei 0% sondern "erst" bei 8,2% Restkapazität. Also müssten noch 71,4kWh * 0,082 = 5,85kWh in der Batterie enthalten sein. Schön, wir nehmen jetzt an wir nutzen die Batterie-Kapazität voll aus und fahren bis die Kiste stehen bleibt (macht hoffentlich niemand wirklich 8o ), also ergibt sich:


    62kWh + 5,85kWH = 67,85kWh maximal nutzbare Kapazität von Voll bis Stillstand.


    So ergibt sich als Reichweite laut den vertraglichen Angaben bei Peter und mir:


    67,85kWh / 154Wh * km = 440.6 km -> Hurra, Angabe im Angebot fast erreicht, d.h. 98% davon. Wird wohl schwierig Toyota daraus Nichterfüllung des Vertrages nachzuweisen. Andererseits will niemand die Batterie komplett leer fahren und dabei liegen bleiben.


    Toyota wirbt ja mit 144Wh/km für das Basismodell, dabei käme mit obigen Werten heraus:


    67,85kWh / 144Wh * km = 471,2km -> Das würde zwar die 450km Angabe erfüllen, aber die gilt ja für das Comfort Paket. Für Basis gilt doch sogar 513km Reichweite -> wird also nichts draus.


    Es bleibt halt eben nur auf längeren (Urlaubs-) Fahrten alle 250km spätestens nachzuladen, mit Schnelllader dann auf max. 80% Kapazität. Für die längeren Fahrten (z.B. Urlaub) stellt sich das dann etwa so dar (ich rechne mit meinem Testverbrauch von 19,7kWh/100km, gilt für 110-120km/h max):


    Aufladen an Schnellader auf 80%:

    71,4kWh * 80% = 57kWh Energie in Batterie.


    Um nicht allzu hohes Risiko einzugehen liegen zu bleiben oder eine alternative Ladestation nicht mehr zu erreichen falls alle belegt sein sollten, wollen wir 30km Restreichweite haben beim Ankommen an die gewählte nächste Ladestation.

    Also Reserve von 30km * 19,7kWh/100km = 5,9kWh vorhalten + 5,85kWh "Toyota Reserve bei 0km" = 11,8kWh.


    Die Differenz wäre dann nach dem ersten Aufladen per Schnelllader für uns nutzbar, also 57kWh - 11,8kWh = 45,2kWh. Damit kämen wir dann bei meinem ermittelten Testverbrauch von 19,7kWh/100km genau 45,2kWh / 197Wh * km = 229km weit, um zur nächsten Ladesäule zu fahren. Oder ich verbrate noch meine Reserve und schaffe wieder >= 250km.


    So wird es wohl in etwa aussehen, natürlich nur bei gemäßigten Autobahngeschwindigkeiten von max. 120km/h.