Beiträge von bZ4X_Franke

    Bin letzte Woche auch etwas weiter gefahren (von Franken bis an die Nordsee), hier meine Erfahrungen:


    Losgefahren mit 100%. Geplant hatte ich mit ABRP eigentlich 2 Stops. Nach über 3 Stunden und 273 km eine Frühstückspause gemacht und in 48 Minuten 55,15 kWh nachgeladen (von ca. 8 auf 93%). So lange wollte ich eigentlich nicht stehen, aber mit Kind dauert alles meistens etwas länger, vor allem wenn es einen kleinen Spielplatz mit Rutsche in Sichtweite gibt. Dafür dann ohne weiteren Halt bis zum Hotel am Strand (300 km in 3 Stunden 20 Minuten). Nach dem Check-In weiter zum Strandparkplatz mit 50 kw Säule und 57,3 kWh nachgeladen. Dabei über 3 Stunden angesteckt gewesen, vermutlich die Hälfte der Zeit schon voll (zum Glück ohne Blockiergebühr). Auto war dann wieder auf 100%. Macht für 572 km und 112,45 kWh einen Schnitt von 19,66 kWh/100km. Wir sind früh um 5:40 Uhr bei 4°C los, Mittags hatte es dann 10°C und leichten Regen. Tempomat auf 110 km/h bei wenig Verkehr gemütlich durchgerollt bis 13 Uhr. War selbst überrascht, dass wir nur eine Ladepause brauchten, daber die war auch lang und schnell unterwegs waren wir auch nicht.


    Innerhalb von ein paar Tagen dann in der Gegend 94 km bei bestem Wetter rumgefahren und am Abend vor der Abfahrt nochmal 15,1 kWh für die 100% nachgeladen. Macht im Schnitt 16,06 kWh/100km fürs Sightseeing.


    Rückfahrt dann mit 2 Stops, einmal für fast 6 Stunden an der 11 kW Säule vom Schwimmbad 58,4 kWh nachgeladen (am Ende war das Auto auf 98%, hat also durchgängig geladen, trotzdem 10 € Blockiergebühr berechnet worden). Dann beim Abendessen am Schnellader 36,37 kWh und dann nach Ankunft an der heimischen Wallbox wieder mit 32 kWh bis 100% um den Verbrauch zu errechnen. Insgesamt 598 km durch den kleinen Umweg zum Schwimmbad. Durchschnitt für die Rückfahrt waren damit 21,2 kWh/100km. Laut ABRP wären wir ohne die zweite Ladepause mit 4% Akku daheim angekommen, aber da wir eh angehalten haben sind wir auf Nummer sicher gegangen und haben nachgeladen. Gegen Ende stand der Tempomat dann auch auf 120 bis 130 km/h, je nach Verkehr, da wir ja genug Reserve in der Batterie hatten.


    Preise waren im Bereich von 59 Cent/kWh bis 74 Cent/kWh.


    Insgesamt bin ich mit der Performance des Autos sehr zufrieden. Da wir die Pausen zum Essen und Schwimmen genutzt haben, wären wir mit einem Verbrenner auch nicht schneller am Ziel gewesen. Wer solche Strecken am Stück fahren will, für den gibt es dann wohl bessere Autos.

    Moinsen zusammen, ich nutze die THG-Angebote nicht, weil ich denke, dass ich dann meinen Umwelt-Vorteil bzgl. der CO2-Bilanz (der sich irgendwann nach dem Abtragen des batteriebedingten CO2-Rucksacks einstellt) an die Industrie verkaufe, die dafür weiterhin CO2 emittiert. Oder habe ich da einen Denkfehler?

    Wenn du gar nichts tust, dann ja!


    Beantragst du dein Zertifikat nicht, dann ist der Staat nach Ablauf der Frist berechtigt es zu verkaufen.


    Willst du dass dein Zertifikat verfällt, dann musst du es als Selbstverwerter beantragen und für dich behalten.

    die mobile kannste halt auch mitnehmen . :/

    Macht man aber in der Praxis quasi nie.


    Außer natürlich du hast schon einen konkreten Usecase wie z.B. du pendelst zwischen Erst- und Zweitwohnung und hast an beiden eine entsprechende Steckdose.


    Es gibt ja verschiedene Typen von mobilen Wallboxen. Zum einen die Ladeziegel mit rotem Starkstromstecker, die sind billig, können aber auch meist nicht viel. Davon lieber die Finger lassen.

    Dann noch die ganz normalen Boxen mit Stecker statt festem Kabel, wobei das nicht jeder Hersteller anbietet. Diese sind in der Regel baugleich zum Modell mit festen Anschluss, somit auch voller Funktionsumfang (RFID, OCCP, Modbus, App Anbindung, §14a EnWG, Überschussladen etc. p.p.). Sowas ist auf jeden Fall zu bevorzugen.


    Meine go-e hängt an der Wand, allerdings ist sie auf eine festgedübelte Platte aufgesteckt und könnte jederzeit mitgenommen werden. Hab ich aber noch nie gebraucht.

    Da wir wohl bald Hausbesitzer sind frag ich mal ob es Erfahrung mit "mobilen Wallboxen" gibt hier ?


    Es reicht dazu ein 16A Starkstrom Anschluß ?


    Man spart halt den Elektriker . ;)

    Ich habe eine go-e gemini flex 2.0 bei mir in der Garage und bin damit sehr zufrieden. Da sie ein LTE Modul besitzt braucht man auch kein LAN Kabel verlegen oder WLAN Repeater für die Garage aufstellen.


    Die 30 Jahre alte rote Drehstromsteckdose habe ich allerdings gegen eine neue aus dem Baumarkt ersetzt, da die Kontakte schon ein bisschen korrodiert waren. Ebenfalls habe ich die 3 einzelnen Sicherungen gegen eine 3-polige getauscht, damit im Fehlerfalls nicht nur einzelne Phasen sondern die gesamte Box stromlos ist. Wenn man also noch eine Jahrzehnte alte Installation hat lohnt es sich eventuell doch einen Elektriker zu holen wenn man sowas nicht selbst kann. Immerhin läuft die Dose dann auch Stundenlang auf Vollast

    Kommt auch drauf an ob man eine abnehmbare oder feste Kupplung hat.


    Abnehmbare Kupplung -> nicht richtig befestigt -> rutscht aus dem Auto mitsamt des Sicherungsseils -> sehr gefährlich, da das Seil dann nicht die Bremse auslöst.

    Echt affig, dass alle Autos nur mit einem untereinander gut vergleichbaren Verbrauchswert beworben werden, der durch ein international genormtes und standardisiertes Testverfahren ermittelt wird.


    Dabei könnte es doch so viel besser sein, z.B. wenn sie den "frankganzkurz-Realverbrauch" bewerben würden.


    Mein Realverbrauch auf meiner Pendelstrecke (80km einfach, Großteil Autobahn) schwankt übrigens zwischen 15,2 und über 30 kWh pro 100 km. Je nachdem ob ich die Kiste durchgängig nahe des Begrenzers bewege oder mit 110 km/h dahingleite. Kommt beides und alles dazwischen regelmäßig vor, wie ich halt gerade Bock hab.

    Fährst du mit aktiver Rekuperation oder ohne? Ist das Verhalten genau so reproduzierbar wenn du umschaltest?


    Könnte mir vorstellen dass es an der aktiven Rekuperation liegt, die ja wieder greift wenn du die Automatik übersteuerst. Könnte auch den Unterschied zum Hybrid erklären, der vermutlich nicht 1:1 exakt so gesteuert wird wie ein reines BEV.

    Der Hinweis ist meiner Meinung nach mehr als ausreichend. Auch beim Verbrenner gibt es, wenn überhaupt, nur einen Hinweis bei neueren Autos. Kommt immer mal wieder vor dass man jemanden mit offenem Tankdeckel rumfahren sieht.


    Ist ja auch in 99% der Fälle kein Problem, da er wenn überhaupt nur sehr wenig über die Spiegel hinausragt. Nur in einer engen Garage, bei der man die Spiegel dann einklappt geht es nicht gut aus.