Und es gab auch keinen Hagel in Nagoya - weder im Februar, im März oder im April. Nachzusehen hier (4. Diagramm):
Am 18. März, am 24. März und am 6. April hat es laut den Wetterdaten gewittert.
Unter dem Diagramm steht folgender Hinweis: "Das stündlich beobachtete Wetter, nach Kategorie farbcodiert (nach Schweregrad). Wenn mehrere Berichte vorhanden sind, wird der Code mit dem höchsten Schweregrad angezeigt."
Gewitter ist laut Legende ein höherer Schweregrad als Hagel. Es kann also bei jedem Gewitter auch gehagelt haben und man würde es im Diagramm nicht sehen.
Zudem lag die Windgeschwindigkeit beim Gewitter am 18. März bei 51,9 km/h, das ist Windstärke 7.
Es muss ja nicht immer gefrorenes Wasser vom Himmel sein. Vielleicht hat der Wind ausgereicht um Dinge vom Boden aufzuwirbeln, die dann auf die Autos gefallen sind. Das Schadensbild ist dann wohl das gleiche.
Wundert mich auch nicht dass sich das etwas zieht. Da wird jetzt jedes Auto, das an dem Tag in Nagoya frei rum stand, penibel nach Beulen und Dellen untersucht die man, je nach Farbe des Autos, mal schwer mal weniger schwer sieht. In Japan konnte man das wohl nicht mehr machen, da die Schiffe nicht so lange warten konnten. Auf dem Schiff fährt niemand von Toyota mit der das hätte machen können. All das machen die Mitarbeiter in Belgien jetzt zusätzlich zu ihrem Tagesgeschäft, womit sie alleine wohl schon genug ausgelastet sein werden.
Ich sehe da keine Verarsche, wohl eher eine schlechte Kommunikation, die man ja auch von anderen Vorfällen (Radbolzenproblem) schon kennt.